Operation der Varikose der V. saphena parva – Krossektomie oder Stripping?
Autor: | U. Ehresmann, K. Teubner, J. Gnutzmann, Ulrike Krünes |
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Rok vydání: | 1999 |
Předmět: | |
Zdroj: | Phlebologie. 28:97-99 |
ISSN: | 2567-5826 0939-978X |
DOI: | 10.1055/s-0037-1617054 |
Popis: | Zusammenfassung Zusammenfassung Ziel: Die Effektivität der Krossektomie der V. saphena parva wird mit der Krossektomie in Kombination mit einem Stripping der V. saphena parva verglichen. Methode: Bei 202 Patienten wurden die Operationsergebnisse nach Krossektomie der V. saphena parva (160 Beine) mit dem Ergebnis nach Krossektomie und Stripping der V. saphena parva (107 Beine) verglichen. Die Kontrollen erfolgten am 3. postoperativen Tag duplexsonographisch sowie nach weiteren 6 Wochen. In den Fällen mit einer Muskelvenenthrombose erfolgten auch weitere Kontrolluntersuchungen zu einem späteren Zeitpunkt. Ergebnis: Nach alleiniger Krossektomie verblieb von 160 Beinen 10eine distal insuffiziente V. saphena parva, die sich über Seitenäste auffüllte. 7wurde die insuffizente V. saphena parva aufgrund eines atypischen Abgangs nicht aufgefunden und belassen. In der Gruppe mit Krossektomie und Stripping der V. saphena parva dagegen fanden wir nur in 2 Fällen eine distal insuffiziente V. saphena parva. 19 Patienten hatten postoperativ eine Muskelvenenthrombose (11 nach Stripping, 8 nach Krossektomie). Diese betraf meistens die Gastrocnemiusvenen. Eine Patientin mit unauffälligem postoperativen Befund entwickelte 3 Wochen nach Krossektomie der V. saphena parva eine Unterschenkelvenenthrombose. Diskussion: Die Krossektomie der V. saphena parva in Kombination mit einem Stripping der Vene ist zumindest unmittelbar postoperativ effektiver als die alleinige Krossektomie. Sie vermeidet weitgehend eine verbleibende distale insuffiziente V. saphena parva. Bei postoperativ auffälligem Wadenschmerz ist mit einer Muskelvenenthrom-bose zu rechnen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |