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Einleitung: Um die Rezidivquote von bis zu 50 % nach konventioneller Narbenbruchoperation auf unter 10 % zu senken, werden in zunehmendem Mase Kunststoffnetze zur Narbenbruchplastik eingesetzt. Beschrieben sind spezifische Netzkomplikationen, wie z. B. Narbenpanzerbildungen, postoperative Schmerzen oder Fistelbildungen. Methoden: In einer prospektiven Studie wurde bei 38 Patienten mit einer Marlex®-Netzplastik der Einflus einer standardisierten Operationstechnik auf die Ergebnisqualitat untersucht. Ergebnisse: Bei einem Nachbeobachtungszeitraum von im Mittel 3 Jahren war der Grosteil der Patienten postoperativ schmerzfrei und mit dem Operationsergebnis sehr zufrieden. Es fanden sich 2 zentrale Netzrezidive (5,2 %) und 2 operativ revisionspflichtige Komplikationen (5,2 %). Schlusfolgerungen: Mit einer standardisierten Implantationstechnik lassen sich im Vergleich zu publizierten Daten auch bei Verwendung schwergewichtiger Polypropylennetze ausgezeichnete Ergebnisse erzielen. Das Phanomen zentraler Netzrezidive wird diskutiert. |