Strahlenexposition durch nuklearmedizinische Untersuchungen in der ehemaligen DDR
Autor: | M. Tautz, S. Ertl, H. Deckart |
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Rok vydání: | 1995 |
Předmět: | |
Zdroj: | Nuklearmedizin. 34:243-247 |
ISSN: | 2567-6407 0029-5566 |
DOI: | 10.1055/s-0038-1629721 |
Popis: | ZusammenfassungAuf der Grundlage der in der ehemaligen DDR geführten Statistik über die Häufigkeit der nuklearmedizinischen In-vivo-Verfahren wurden die effektive Dosis, die kollektive effektive Dosis und das Strahlenrisiko auf der Basis der ICRP-Publikation Nr. 60 abgeschätzt. Insgesamt entfielen ca. 70% aller Untersuchungen auf die Schilddrüsen- und die Nierendiagnostik. Die unter 26 Verfahren mit Abstand häufigsten waren die Schilddrüsen-Szintigraphie mit 99mTc-Pertechnetat und die Funktionsuntersuchungen der Nieren mit 131I-Hippurat. Bemerkenswert ist der Rückgang bei den Radiojod-Testen und bei der Schilddrüsen-Szintigraphie mit 131I-Jodid um ca. den Faktor 4 landesweit im betrachteten Zeitraum von 1978-1988. Trotz steigender Patientenzahlen (ca. 55%) war eine kontinuierliche Abnahme der kollektiven effektiven Dosis von 607 auf 377 manSv zu verzeichnen. Das führte zu einer Verringerung der durchschnittlichen effektiven Dosis von ca. 5,5 mSv auf 2,2 mSv. Das Strahlenrisiko wurde um den Faktor 2,5 reduziert. |
Databáze: | OpenAIRE |
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