Verhalten von Oxypolygelatine (Gelifundol®) bei Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz
Autor: | R. Bambauer, D. Stolz, K. Stelzer, G. A. Jutzler, R. El-Saadi |
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Rok vydání: | 1984 |
Předmět: | |
Zdroj: | Transfusion Medicine and Hemotherapy. 11:157-160 |
ISSN: | 1660-3818 1660-3796 |
DOI: | 10.1159/000221649 |
Popis: | Kolloidale Lösungen werden immer häufiger als Plasmaersatzmittel sowohl bei der Thromboseprophylaxe, bei Störungen der Mikrozirkulation und Hämodilution als auch bei Blutdruckabfällen während der Hämodialyse- bzw. Hämofiltrationsbehandlung eingesetzt. Die zur Verfügung stehenden Dextran-, Hydroxyaethylstärke- und Gelatine-präparate zeigen ein recht unterschiedliches Verhalten in ihrer Expan-derwirkung, Halbwertszeit, Elimination u. a. Gelatinelösungen besitzen eine kurze intravasale Verweildauer und sind daher gut steuerbar. Deshalb erscheinen uns diese Präparate besonders geeignet, bei Blutdruckdepressionen und Schocksituationen in der Hämodialyse- bzw. Hämofiltrationsbehandlung. Wir untersuchten bei 11 Patienten (6 Patienten mit einer Restdiurese < 500 ml/24 h, 5 Patienten mit einer Restdiurese > 500 ml/24 h) die intravasalen Konzentrationsänderungen von 5,5%iger Oxypolygelatine (OPG) während der Dialyse. Unmittelbar vor jeder der 12 Behandlungen erhielten alle Patienten 250 ml OPG. Nach 48 Stunden waren 86–93% der infundierten OPG eliminiert. Eine wesentliche Kumulation von OPG ist trotz wiederholter Gabe nicht gemessen worden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |