Kalzifizierte Plaques der extrakraniellen Karotiden und linksventrikul�re Geometrie als Pr�diktoren f�r Koronararterienstenosen
Autor: | Joerg Michael Nossen, Erich Lang, Thomas Vierzigmann |
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Rok vydání: | 2003 |
Předmět: | |
Zdroj: | Medizinische Klinik. 98:72-78 |
ISSN: | 1615-6722 0723-5003 |
Popis: | Patienten und Methodik: Bei 113 Patienten wurden eine selektive Koronarangiographie, eine Sonographie der extrakraniellen Karotiden sowie eine Echokardiographie durchgefuhrt. Angiographisch wurde die Anzahl der Koronararterienstenosen > 50%, sonographisch die Anzahl und die Verteilung kalzifizierter Plaques der extrakraniellen Karotiden bestimmt. Mit Hilfe der echokardiographisch gemessenen Werte des linksventrikularen enddiastolischen Durchmessers (LVEDD), des interventrikularen Septums (IVS) und der linksventrikularen posterioren Wand (LVPW) sowie der Korperoberflache wurden der linksventrikulare Massenindex (Q, normal < 150 g/m2) und die relative Wanddicke (RWT = [IVS + LVPW]/LVEDD, normal lt; 0,44) errechnet. Zeichen einer konzentrischen Hypertrophie waren ein erhohter Massenindex sowie eine erhohte relative Wanddicke, Zeichen einer exzentrischen Hypertrophie ein erhohter Massenindex bei normaler relativer Wanddicke, Zeichen des konzentrischen Remodelings eine erhohte relative Wanddicke bei normalem Massenindex. Des Weiteren wurden die traditionellen atherogenen Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Nikotinabusus, Hypercholesterinamie sowie Bodymass-Index, Alter und Geschlecht analysiert. Ergebnisse: Karotisplaques korrelierten signifikant (r = 0,432, p < 0,001) mit Koronararterienstenosen, ebenso wie Hypercholesterinamie (r = 0,434, p < 0,001), Lebensalter (r = 0,389, p < 0,001), Diabetes (r = 0,273, p = 0,002), Bluthochdruck (r = 0,203, p = 0,015) und linksventrikulare Hypertrophie (r = 0,188, p = 0,023), nicht jedoch Nikotinanamnese, Bodymass-Index und mannliches Geschlecht. Die Anzahl kalzifizierter Karotisplaques korrelierte zudem signifikant (r = 0,504, p < 0,001) mit der Anzahl relevanter Koronararterienstenosen. Ein Multifaktorenmodell der einzelnen pradiktiven Parameter erbrachte hohere Vorhersagewerte hinsichtlich Koronararterienstenosen, wenn zusatzlich zu den traditionellen Risikofaktoren die Variable Karotisplaques analysiert wurde. Schlussfolgerung: Die sonographische Diagnostik der extrakraniellen Karotiden ist deshalb eine sinnvolle Erganzung traditioneller Risikofaktoren, um das Vorliegen relevanter Koronararterienstenosen abzuschatzen. |
Databáze: | OpenAIRE |
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