Die Krebszelle und das Bindegewebe Ein historischer R�ckblick*
Autor: | Dhom G |
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Rok vydání: | 1994 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Pathologe. 15:271-278 |
ISSN: | 1432-1963 0172-8113 |
DOI: | 10.1007/s002920050054 |
Popis: | Die Frage nach den Beziehungen zwischen den Krebszellen und dem Bindegewebe hat seit Einfuhrung mikroskopischer Untersuchungen der Geschwulste bis heute viele Forscher bewegt. Die Auffassung Rudolf Virchows, das die Karzinome aus Bindegewebszellen hervorgehen, wurde bald durch die Arbeiten von Cornil, Thiersch und Waldeyer widerlegt. Offen aber blieb die Frage, was das Epithel zur Invasion veranlasse. Julius Cohnheim und insbesondere Hugo Ribbert glaubten, das ein primar verandertes Bindegewebe erst das Vordringen des Epithels moglich mache. Das Stroma entscheide letztlich uber das maligne Wachstum. Max Borst hat ab 1902 die heute noch gultigen Ansichten uber die Tumor-Stroma-Beziehungen formuliert und Wechselbeziehungen postuliert, die erst heute mit den modernen molekularbiologischen Methoden nachgewiesen werden konnen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |