Nachweis von pneumonischen Infiltraten mit der MRT

Autor: Stefan O. Schoenberg, R. Eibel, M. F. Reiser, Helmut Ostermann, Olaf Dietrich, Christina Rieger, Peter Herzog
Rok vydání: 2006
Předmět:
Zdroj: Der Radiologe. 46:267-274
ISSN: 1432-2102
0033-832X
DOI: 10.1007/s00117-005-1326-7
Popis: Die MRT des Lungenparenchyms ist wegen des extrem niedrigen Protonengehalts des Lungengewebes und den starken Grenzflachen zwischen Luft und Parenchym prinzipiell sehr problematisch. Allerdings liegt bei pathologischen Lungengewebeveranderungen eine andere Situation vor, da infolge von Odem, Entzundung bzw. Tumorwachstum der Protonengehalt erhoht und die Grenzflachen reduziert sind. Viele Erkrankungen der Lunge fuhren dazu, dass der Patient den Atem nicht lange anzuhalten vermag. Daher sind MRT-Pulssequenzen erforderlich, die eine Datenakquisition in wenigen Sekunden gestatten. Aus technischer Sicht werden die vom CT bekannten Submillimeterschichten vielleicht nie realisierbar sein, sodass sicher auch in Zukunft kleine Rundherde mit einem Durchmesser deutlich unterhalb der Schichtdicke nicht mehr zuverlassig erfasst werden konnen. Auch Verkalkungen sind nicht mit der gleichen Sicherheit wie im CT zu identifizieren. Gleiches gilt fur den Nachweis von Luftsicheln und -einschlussen in Lasionen. Mit Hilfe der parallelen Bildgebung konnen beide Lungenflugel in 1–2 Atemstillstanden mit einer Ortsauflosung von 6 mm in der z-Achse und Submillimeterauflosung in der x- und y-Ebene untersucht werden. Raumzeiten
Databáze: OpenAIRE