Konservative und operative Korrektur der Trichterbrust
Autor: | F.-M. Häcker, S. Sesia |
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Rok vydání: | 2016 |
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Zdroj: | Der Pneumologe. 13:124-134 |
ISSN: | 1613-6055 1613-5636 |
DOI: | 10.1007/s10405-016-0032-7 |
Popis: | Die Trichterbrust (Pectus excavatum, PE) ist eine der haufigsten angeborenen Fehlbildungen. Sie ist gekennzeichnet durch eine Einsenkung des Sternums, wofur das abnormale Wachstum des chondrokostalen Rippenknorpels als Ursache postuliert wird. Die PE kann oft zu einer pathologischen Korperhaltung (Kyphose, Skoliose) fuhren. Sind die Beschwerden im Kleinkindalter noch eher gering, konnen sich im Adoleszentenalter Symptome wie Einschrankung der korperlichen Belastbarkeit, Atemnot oder Herzprobleme einstellen. Fur viele Patienten ist die PE vor allem psychisch belastend. Als konservative Behandlungsmethode steht die Vakuumtherapie zur Verfugung. Operativ kann die PE mit dem minimal-invasiven Operationsverfahren nach Nuss oder aber mittels offener Operation nach Ravitch erfolgreich korrigiert werden. Mittlerweile gilt die MIRPE (Minimally Invasive Repair of Pectus Excavatum) als Standardtherapie zur operativen Korrektur der PE. Kinder unter 10 Jahren sollten zuerst konservativ mittels Saugglocken-Vakuumtherapie behandelt werden. Bei alteren Kindern mit bereits steifer Thoraxwand ist eine MIRPE zu empfehlen. Eine begleitende Krankengymnastik ist fur alle PE-Patienten sinnvoll. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |