Schlafstörungen in und nach der Perimenopause
Autor: | A. Heidbreder, K. Philipp |
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Rok vydání: | 2018 |
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Zdroj: | Der Gynäkologe. 51:117-123 |
ISSN: | 1433-0393 0017-5994 |
Popis: | Die Insomnie stellt ein haufiges, lebenseinschrankendes Problem in der Menopause dar, das bis zu 50 % der Frauen betrifft. Dass die chronische Insomnie ein Risikofaktor fur die Entwicklung kardiovaskularen Erkrankungen ist, ist mittlerweile unumstritten, dies macht die Notwendigkeit des Erkennens und der Behandlung deutlich. Die Atiologie der Schlafstorungen im perimenopausalen Ubergang ist wahrscheinlich multifaktoriell, was eine grose Herausforderung fur die Behandlung darstellt. Neben Ein- und Durchschlafstorungen treten auch Depressionen und subjektive Gedachtnisstorungen in den Wechseljahren gehauft auf. Diese Veranderungen sind dazu oft begleitet von menopauseassoziierten vasomotorischen Veranderungen mit Hitzewallungen, Schwitzen, Irregularitaten der Menstruation und sexueller Dysfunktion, die zusatzlich zu bewaltigen sind und den Schlaf beeinflussen konnen. Fur die Diagnose ist nur in seltenen Fallen eine Schlaflaboruntersuchung mittels Polysomnographie notwendig, sie stutzt sich meist auf eine ausfuhrliche somatisch-psychiatrische und schlafspezifische Diagnose. Bei der Entscheidung fur die richtige Behandlung der Insomnie spielen neben der Wahl des richtigen Therapeutikums auch individuelle Komorbiditaten eine Rolle. Wichtig ist, dass die Insomnie als eigenstandige Erkrankung gewertet und entsprechend behandelt wird. Behandlung der ersten Wahl ist die kognitive Verhaltenstherapie. Aufgrund der haufig komplexen Storungen ist jedoch die Vorstellung bei einem Schlafmediziner nicht selten erforderlich. |
Databáze: | OpenAIRE |
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