Prävention von Zahnverletzungen durch Mundschutze

Autor: J. W. Freudenthaler, G. D. Strbac, E. Gündüz, H P Bantleon
Rok vydání: 2014
Zdroj: Informationen aus Orthodontie & Kieferorthopädie. 46:65-70
ISSN: 1439-4200
0020-0336
Popis: Studien zeigen, dass unter Zahnarzten, Arzten, Trainern und Sportlern weltweit wenig uber die Moglichkeiten eines Schutzes vor sportbedingten Zahntraumata bekannt ist. Bei den meisten Sportarten besteht ein Risiko fur orofaziale Verletzungen, wobei es am haufigsten zu Schadigungen der Zahne kommt. Ein im Zusammenhang mit einem Sportunfall erlittenes Schneidezahntrauma stellt hohe Anforderungen an Kieferorthopaden und Chirurgen, da es sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter einer umfassenden Diagnostik und Therapie bedarf. Speziell beim Verlust von Frontzahnen ist eine exakt aufeinander abgestimmte interdisziplinare Zusammenarbeit besonders wichtig. Mithilfe eines individuell angefertigten Mundschutzes lasst sich die Schwere orofazialer und dentaler Verletzungen verringern. Ein Sportlermundschutz mindert dabei die Starke eines ­gegen die Zahne gerichteten Schlages und absorbiert die dabei ubertragene Energie. Bei Kontaktsportarten ist das Tragen eines Mundschutzes sowohl beim Training als auch bei Wettkampfen vorgeschrieben. Speziell Profisportler und Amateure mit vorstehenden oberen Schneidezahnen oder Trager von kieferorthopadischen Geraten sollten beim Sport einen Mundschutz tragen. Der vorliegende Beitrag stellt die einschlagige Literatur vor und ­erlautert die generellen Prinzipien fur die Anfertigung eines individuellen Mundschutzes.
Databáze: OpenAIRE