Organerhalt: Entscheidungskriterien für Patienten mit T3-Larynxkarzinom
Autor: | Gerhard Dyckhoff, Rolf Warta, Christel Herold-Mende, Peter K. Plinkert, Heribert Ramroth |
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Rok vydání: | 2022 |
Předmět: | |
Zdroj: | HNO. 70:581-587 |
ISSN: | 1433-0458 0017-6192 |
DOI: | 10.1007/s00106-022-01177-7 |
Popis: | Zusammenfassung Hintergrund Derzeit gilt das größere, nicht mehr durch Teilresektionen behandelbare T3-Larynxkarzinom als optimaler Kandidat für einen Larynxorganerhalt (LP) mittels primärer Radiochemotherapie (pRCT). Wann wäre eine primäre Strahlentherapie (pRT) ggf. auch ohne Chemotherapiezusatz vertretbar, und wann selbst beim T3 doch eher die totale Laryngektomie mit risikoadaptierter adjuvanter Therapie (TL±aR[C]T) zu empfehlen? Methodik In der Literatur wurde nach Parametern gesucht, die bei nichtrandomisierten zweiarmigen LP-Studien als Kriterium für den Einschluss in den chirurgischen anstelle des konservativen Arms genannt wurden oder die sich nach konservativer Therapie als signifikante Prognosemarker herausstellen. Hieraus Entwicklung eines Beratungsinstruments für die Therapieentscheidung. Ergebnisse Als signifikante Prognosemarker beschrieben wurden das Tumorvolumen, das Vorhandensein und die Art der Stimmbandfixierung, das Ausmaß der Knorpelinfiltration, der N‑Status und die laryngeale Dysfunktion. Diskussion Beim T3-Larynxkarzinom scheint eine reine pRT vertretbar zu sein, wenn das Volumen 12 ccm, einem Stimmbandfixierungsmuster Succo III/IV, ausgedehnter oder multipler Knorpelinfiltration oder relevanter laryngealer Dysfunktion sollte primär die TL±a[C]RT empfohlen werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
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