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Somatostatin, ein Polypeptidhormon, fungiert als Neurotransmitter und Neuromodulator [1] des zentralen Nervensystems und besitzt regulierende Funktionen in der Entwicklung und Differenzierung einer Reihe menschlicher Tumoren [2, 7]. Es wird im Hypothalamus gebildet und zeigt hemmende Wirkung auf die Sekretion verschiedener gastrointestinaler Hormone und des Wachstumshorms [3]. Bei den meisten neuroendokrinen Tumoren besteht eine Korrelation zwischen dem quantitativen Nachweis von Somatostatinrezeptoren (SSTR) und der Tumordifferenzierung, d.h. differenzierte Tumoren sind meistens SSTR positiv, die undifferenzierten Tumoren eher SSTR negativ [4, 5]. Der Somatostatinrezeptor [6, 8, 9, 10] besteht aus funf Rezeptorsubtypen (SSTR1–5), deren physiologische Bedeutung im einzelnen noch unklar ist. Wir wollten uberprufen, welche SSTR-Subtypen bei den verschiedenen endokrinen Tumoren vorliegen, und ob eine Korrelation zwischen den einzelnen SSTR-Subtypen und der Tumorhistologie besteht. |