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Die gewerbliche Wirtschaft steht an der Schwelle zum 21. Jahrhundert vor grosen Herausforderungen, denen sich gerade auch die mittelstandisch gepragte Industrie stellen mus: Globalisierung der Markte Die internationale Annaherung und Koordinierung bisher uberwiegend nationaler Politik- und Wirtschaftsfelder mit einhergehender Deregulierung der Markte, die Schaffung supranationaler Standards und die fortschreitende weltweite Vernetzung der Medien hat eine Vereinheitlichung der Konsumgewohnheiten bewirkt. Eine Folge ist die Erweiterung der relevanten Markte. Zunehmender Grosenwettbewerb Vor dem Hintergrund der Markterweiterungen und der voranschreitenden Spezialisierung des unternehmerischen Leistungsprogramms mit steigenden Economies-of-scale haben sich zunehmend grosere Produktionseinheiten herausgebildet. Zahlreiche bisher von Kleinunternehmen dominierte Branchen durchleben einen Konzentrationsprozes. Verkurzte Innovationszyklen Deutsche Unternehmen haben in den vergangenen Jahren durchschnittlich rund 50 Milliarden DM p. a. fur F&E-Aktivitaten aufgewendet. Gleichzeitig ist die Amortisationszeit der Innovationen rucklaufig, was auch daraus ersichtlich wird, das sich der Umsatzanteil jeweils in den letzten funf Jahren neu eingefuhrter Produkte von 1977 – 1993 von 20 – 23% (je nach Unternehmensgrose) auf 27 – 31% erhoht hatl. Die Produktlebenszyklen haben sich verkurzt, was erhohte unternehmerische Risiken nach sich zieht. |
