Gallerten im Gegensatz zu Gelen und Flocken. Seifen in trockenem Alkohol
Autor: | J. W. Mc Bain, M. E. Laying |
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Rok vydání: | 1924 |
Předmět: | |
Zdroj: | Kolloid-Zeitschrift. 35:18-20 |
ISSN: | 1435-1536 0303-402X |
DOI: | 10.1007/bf01428830 |
Popis: | 1. Es wird betont, das das Wort „Gallerte“ nur fur vollkommen durchsichtige, elastische Massen wie Gelatine angewendet werden soll, wahrend flockige Niederschlage, gelatinose Niederschlage und verflochtene Kristalle Gele genannt werden konnen. 2. Nur wirkliche Gallerten werden aus Losungen gebildet ohne bemerkenswerte Storung des Gleichgewichtes in diesen Losungen, was aus der Identitat der Eigenschaften von Seifensolen mit Seifengallerten hervorgeht, mit dem Unterschied, das die letzteren Harte und Elastizitat aufweisen. Es ist kein Beweis vorhanden, das weder Seifenlosungen noch Seifengallerten emulsoide Struktur aufweisen. Nutzlose Verwirrung wurde dadurch verursacht, das man W. Bachmann's oder M. H. Fischer's Seifenflocken als Gallerten bezeichnete, da hier die von der Konzentration abhangigen Eigenschaften geandert wurden, wenn flockige Fasern auskristallisieren. Diese Fasern sind anisotrop und geben ein wirkliches X-Strahlendiagramm. Seifengallerten) sind isotrop und ergaben kein X-Strahlendiagramm. Der Unterschied zwischen der Bildung von Seifengallerten und Seifenkristallen ist von der Zeit unabhangig, das Seifenmolekul ist nicht sehr gros, und die Seife besitzt eine hohe wirkliche Loslichkeit. Dies alles spricht gegen S. C. Bradford's) Ansicht, das sogar wirkliche Gallerten extreme Falle von P. v. Weimarn's Kristallisationsgesetz seien. Wirklich blatterige Seifenkristalle konnen fast so schnell wie Gallerten gebildet werden, und die Bildung von flockigen Fasern tritt fast sofort ein. 3. Kalium- und Natriumseifenlosungen in trockenem Alkohol kristallisieren beim Abkuhlen in Flocken aus. Sie bilden nur dann Gallerten, wenn genugend Wasser vorhanden ist, um das erforderliche Kolloid in Losung zu bringen). |
Databáze: | OpenAIRE |
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