Chirurgisches Management vital bedrohlicher Verletzungen
Autor: | S. Flohé, D. Nast-Kolb |
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Rok vydání: | 2009 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Unfallchirurg. 112:854-859 |
ISSN: | 1433-044X 0177-5537 |
Popis: | Die Unterbrechung der Schockraumdiagnostik bei schwerverletzten Patienten aufgrund vital bedrohlicher Zustande mit der Notwendigkeit notfallmasiger operativer Eingriffe stellt eine auserordentliche interdisziplinare Herausforderung fur das gesamte Schockraumteam dar. Da es sich um Eingriffe im Bereich des Abdomens, des Beckens, des Thorax sowie des Kopfs handeln kann, ist ein klarer Handlungsablauf notwendig, der auch die Grenzen der einzelnen Fachdisziplinen uberschreiten kann. Bei der Operationstaktik stehen haufig die Prinzipien der „Damage Control Surgery“ im Mittelpunkt des Vorgehens, die in dieser Ubersichtsarbeit genauer ausgefuhrt werden. Ziele der Operationstaktik sind die moglichst schnelle Blutungskontrolle bzw. Druckentlastung unter Minimierung eines zusatzlichen operationsbedingten Traumas. Fur das Abdomen und das Retroperitoneum haben Tamponaden mit Textiltuchern einen grosen Stellenwert. Alle Entscheidungen bei einer Notoperation mussen unter ungunstigen Bedingungen und unter extremem Zeitdruck gefallt werden. Die Anzahl solcher Notoperationen ist in unserem Gesundheitssystem sehr gering. Der Ablauf und die Entscheidungsfindung dieser kritischen Situation sollten daher in standardisierte Algorithmen eingepasst und trainiert werden. Der „Definitive-Surgical-Trauma-Care“- (DSTC™)-Kurs kann zu dieser Thematik einen Beitrag leisten. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |