Zur Frage des Überlebens der Fadenpilze im Biotop des Feldes vom Gesichtspunkt des Naturherdes der mykotischen Infektionen2)

Autor: L. Chmel, J. Buchvald, M. Klobus'ický
Rok vydání: 2009
Předmět:
Zdroj: Mycoses. 15:275-284
ISSN: 1439-0507
0933-7407
DOI: 10.1111/j.1439-0507.1972.tb02516.x
Popis: Zusammenfassung In der Arbeit wird die Frage der gegenseitigen Beziehungen zwischen Boden, Pflanzen und kleinen Saugetieren unter Berucksichtigung der Moglichkeit des Uberlebens und der Zirkulation der keratinophilen Fadenpilze in der Natur verfolgt. In zwei Jahreszeiten wurden im Biotop des Feldes mykologisch Proben des Bodens, der Pflanzen, Muriden und Boden aus den Mauselochern untersucht. In den Bodenproben wurde in der Fruhjahrszeit ein auffallend niedrigeres Vorkommen der Pilze im Vergleich mit dem Herbst festgestellt, wobei im von den Mausen devastierten Boden das Auftreten dieser Organismen wesentlich hoher war. Die haufigsten Isolate aus dem Boden, ahnlich auch an dem Wurzel- und Sprossenachsenteil der Pflanzen waren M. gypseum und T. terrestre. Von dem Fell von Microtus arvalis wurden am haufigsten T. terrestre, seltener T. ajelloi, M. gypseum, T. mentagrophytes var. gran, und M. cookei isoliert. Wahrend sich in der Fruhjahreszeit das Vorkommen der keratinophilen Pilze in den Bodenproben und an den untersuchten Saugetieren verminderte, beschrankte sidi das Vorkommen an den Pflanzen auf T. terrestre. Im Abschlus der Arbeit wird uber die Bedeutung der Reste des keratinen Materials im Boden, uber die Moglichkeit des Auffangens der keratinophilen Pilze an den Pflanzen und uber die Rolle der Muriden im Mechanismus des Ubertragens der Pilze in der Natur diskutiert. Summary A study was made of the mutual relationships between the soil, plants and small mammals, with reference to the possibilities of survival and circulation of keratinophilic fungi in nature. In two seasons mycological examination of the field biotope was carried out by sampling the soil, Muridae and soil from mouse holes. In the soil samples fungi were considerably rarer in the spring than in the autumn; in soil devastated by mice these organisms were markedly more frequent. The organisms most frequently isolated from the soil, roots and sprouts of plants were M. gypseum and T. terrestre. From the fur of Microtus arvalis the following were the most frequently isolated: T. terrestre and less often T. ajelloi, M. gypseum, T. mentagrophytes var. gran, and M. cookei.
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