Thermoablation für fokale Epilepsien
Autor: | L. Büntjen, Klaus Kopitzki, C. Kluge, F. C. Schmitt, F. G. Wörmann |
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Rok vydání: | 2014 |
Předmět: | |
Zdroj: | Nervenheilkunde. 33:370-375 |
ISSN: | 2567-5788 0722-1541 |
DOI: | 10.1055/s-0038-1633408 |
Popis: | ZusammenfassungDie Thermoablation wurde in der Epilepsiechirurgie bereits in den 1950er-Jahren vereinzelt angewandt, dann aber aufgrund der Überlegenheit resektiver Verfahren verlassen. Die Zunahme der Kenntnis über epileptische Netzwerke, über die Propagation und Semiologie von Anfällen sowie über die Pathophysiologie der Epilepsiesyndrome erlaubt inzwischen eine wesentlich differenziertere Hypothesenbildung bezüglich der Lokalisation des epileptischen Netzwerks. Thermoablation bietet im Vergleich zum klassischen resektiven Vorgehen zwei Vorteile. Zum einen ist sie weniger invasiv, zum anderen wiederholt anwendbar. Zudem ist ein nachfolgendes resektives epilepsiechirurgisches Verfahren im Rahmen eines abgestuften Therapiekonzeptes möglich. Die Thermoablation bietet – wie neuere Studien belegen für spezielle Epilepsiesyndrome eine Alternative zur klassischen resektiven Herangehensweise. Im Folgenden wird die aktuelle Datenlage zu diesem Verfahren zusammengefasst. Anhand von zwei Fallbeispielen soll gezeigt werden, dass eine gezielte Patientenauswahl die post-operative Prognose des Verfahrens wesentlich verbessern kann. |
Databáze: | OpenAIRE |
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