Reflux und Refluxkrankheit im Resektionsmagen
Autor: | V. Schumpelick, F. Begemann, D. Flashoff, G. Peterhoff |
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Rok vydání: | 1979 |
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Zdroj: | Langenbecks Archiv f�r Chirurgie. 348:61-79 |
ISSN: | 1435-2451 0023-8236 |
DOI: | 10.1007/bf01240052 |
Popis: | An 112 Patienten mit verschiedenen Formen der Magenresektion wegen eines Gastroduodenalulcus (Billroth l, Billroth II) wurden die intragastralen Konzentrationen an Lysolecithin und Gallensauren bestimmt und mit dem pH-Wert, der Schleimhauthistologie, dem subjektiven Beschwerdegrad und der bakteriellen Besiedlung korreliert. Hierbei fand sich ein maximaler Reflux bei retrocolischen B II-Anastomosen. Geringere, aber noch hochpathologische Werte liessen sich im antecolischen B 11 mit Braunscher Fuspunktanastomose und im B 1-Magen unterschiedlicher Anastomosenform beobachten. 70 % der Resektionsmagen waren bakteriell besiedelt. Refluxwerte und bakterielle Kontamination zeigten eine enge Korrelation zum pH-Wert. Oberhalb pH 6 war kein Magensaft steril, die Lysolecithinkonzentration stieg uberproportional an. Die Schleimhautveranderungen korrelierten am besten mit der intragastralen Lysolecithinkonzentration, aber auch gut mit der Keimbesiedlung. Keiner der Refluxparameter korrelierte mit der Symptomatik, eine Beschwerdearmut schlos eine Refluxschadigung nicht aus. Das Krankheitsbild der Refluxgastritis wird dargestellt, ihre Folgen bis hin zum Stumpfcarcinom aufgezeigt, auf chirurgisch-taktische Konsequenzen in der Ulcuschirurgie wird hingewiesen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |