Gewachsene Erfordernisse im anspruchsvollen viszeralchirurgischen Management bei morbider Adipositas - Was muss der Viszeralchirurg wissen?
Autor: | Th. Manger, Christine Stroh, Frank Meyer |
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Rok vydání: | 2013 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie. 138:456-462 |
ISSN: | 1438-9592 0044-409X |
DOI: | 10.1055/s-0033-1350693 |
Popis: | Die Bundesrepublik Deutschland gehort im internationalen und europaischen Vergleich zu den Landern mit einer sehr hohen Pravalenz der Adipositas (67,1 % der Manner und 53 % der Frauen) wie auch europaweit hinsichtlich der Inzidenz des Diabetes mellitus Typ 2 („Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ [DEGS] – Robert Koch-Institut). Nicht nur fur den Chirurgen stellt dieser Umstand eine Herausforderung bei gangigen viszeralchirurgischen Eingriffen dar. 1. Die Auswahl der fur solche Patienten benotigten Ausstattung im OP-Saal bedarf einer Anpassung an das Ubergewicht der Patienten. 2. Die minimalinvasive Chirurgie reduziert bei diesen Patienten nicht nur die Komplikationsrate an Wundinfekten und Hernien, sondern verbessert insbesondere die Beurteilung der Abdominalhohle. 3. Eine Vielzahl minimalinvasiver Instrumente kann bei Normalgewichtigen und morbid Adiposen ohne Einschrankung eingesetzt werden – fur konventionelle Eingriffe sollten jedoch Retraktorsysteme vorhanden sein. 4. Hinsichtlich der Notfallversorgung bariatrisch operierter Patienten sollte sowohl ein kompetentes Basiswissen zu den ublichen bariatrischen Operationen und daraus folgenden anatomischen Konstellationen als auch den Langzeitkomplikationen vorliegen. 5. Fur zahlreiche onkologische Eingriffe wurden in Studien keine Unterschiede im Outcome von normalgewichtigen und morbid adiposen Patienten nachgewiesen. |
Databáze: | OpenAIRE |
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