Aortenaneurysma 2012 – offen, hybrid oder total endovaskulär?
Autor: | S. Seidl-Franzen, S. Langer, E. L. Franzen, M. Haiduk, M. Jacobs, Andreas Greiner |
---|---|
Rok vydání: | 2012 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zentralblatt für Chirurgie. 137:418-424 |
ISSN: | 1438-9592 0044-409X |
DOI: | 10.1055/s-0032-1315187 |
Popis: | Minimalinvasive, endovaskulare Verfahren haben das therapeutische Spektrum in der Gefaschirurgie in den vergangenen 2 Dekaden masgeblich verandert. Beinahe in jeder Gefasprovinz sind mittlerweile solche Techniken etabliert und teilweise auch erste Wahl. Anhand der Behandlung des Aortenaneurysmas lasst sich diese Entwicklung besonders gut nachvollziehen. In dieser Ubersicht werden anhand einer elektronischen Medline-Literaturrecherche die aktuellen Entwicklungen fur die abdominelle und thorakale Aorta dargestellt und einer kritischen Wertung unterzogen. Infrarenal hat sich die Aortenstentbehandlung (EVAR) in der Elektivsituation als Alternative zur offenen Operation bei geeigneter Morphologie flachendeckend etabliert. Juxta- und suprarenal zeigen die „fenestrierte“ (FEVAR) und die „branched“ Technologie vielversprechende Kurzzeitergebnisse, die Methoden sind aber technisch sehr anspruchsvoll und kostenintensiv. Alternativtechniken wie „Chimney“ oder „Sandwich“ rucken deswegen zunehmend in den Fokus des Interesses. Thorakal sind Stentprothesen (TEVAR) fur einige Pathologien mittlerweile erste Wahl, komplexe thorakoabdominelle Aneurysmen konnen zwar schon komplett endovaskular behandelt werden, hier hat die offene Chirurgie in spezialisierten Zentren aber nach wie vor einen grosen Stellwert. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |