Subkomponenten des Arbeitsgedächtnisses
Autor: | M. Bolz, G. Vucurevic, J. R. Reichenbach, S. Köhler, Ralf G.M. Schlösser, P. Stoeter, M. Friederich, Heinrich Sauer, B. Forstmann |
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Rok vydání: | 2003 |
Předmět: | |
Zdroj: | Nervenheilkunde. 22:239-44 |
ISSN: | 2567-5788 0722-1541 |
DOI: | 10.1055/s-0038-1624407 |
Popis: | ZusammenfassungDie funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) ermöglicht die Untersuchung kognitiv induzierter Hirnaktivierungen im Rahmen von Arbeitsgedächtnisfunktionen in vivo. Das Arbeitsgedächtnis dient der vorübergehenden Speicherung und Manipulation von Informationen im Kurzzeitspeicher und steht damit im Dienste von strategischem Denken und Problemlösungsverhalten. Mit der ereigniskorrelierten funktionellen Magnetresonanztomographie (erfMRT) können einzelne Subkomponenten von Arbeitsgedächtnisprozessen wie das Einprägen (»Encoding«), das Behalten (»Maintenance«) und der Abruf (»Retrieval«) von Informationen voneinander abgegrenzt werden. Zusätzlich sind unterschiedliche Ebenen von Arbeitsgedächtnisanforderungen und hinzutretenden exekutiven Komponenten systematisch variierbar und auswertbar. Vorliegende Untersuchungen mit dieser Methodik belegen eine funktionelle Dissoziation des präfrontalen Kortex mit einer vorrangigen Beteiligung des ventrolateralen präfrontalen Kortex im Rahmen einfacher Behaltensleistungen und einer zusätzlichen Rekrutierung des dorsolateralen präfrontalen Kortex im Rahmen von exekutiven Anforderungen. Schizophrene Patienten zeigen Defizite vorrangig während exekutiver Leistungen als Hinweis der zugrunde liegenden kortikalen Ineffizienz. |
Databáze: | OpenAIRE |
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