Zur Ausscheidung von Piperazin im Harn
Autor: | A. Erbay, K. Wechselberg |
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Rok vydání: | 1957 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zeitschrift f�r Kinderheilkunde. 79:109-117 |
ISSN: | 1432-1076 0340-6199 |
DOI: | 10.1007/bf00440156 |
Popis: | Bei 40 Kindern wurden die Ausscheidungsverhaltnisse des Piperazins im Harn untersucht. Die Bestimmung des Piperazins im Urin erfolgte nach einer von Detzel ausgearbeiteten Methode, die im wesentlichen auf der Fallung des Piperazins mit Flaviansaure und der spektrophotometrischen Ermittlung der Rest-Flaviansaure in der Fallungsmutterlauge beruht. Bei den als Vergleich dienenden Untersuchungen des Erwachsenen (22 Untersuchungen) lies sich nach einmaliger Einnahme von Piperazin jeweils 4 Std spater das Ausscheidungsmaximum nachweisen. 10–12 Std nach der Verabfolgung von Piperazinzitrat war die Piperazinausscheidung unter die Nachweisgrenze von 0,2 mg/cm3 gefallen. Bei Kindern im Alter von 4–10 Jahren betrug die prozentuale Ausscheidung des Piperazins in den ersten 12 Std nach einmaliger Verabfolgung der therapeutischen Tagesdosis 15–26%. Die Harnanalyse nach Darreichung des Piperazinzitrates uber 7 Tage entsprechend einer therapeutischen Wurmkur ergab bei 2–10jahrigen Kindern schwankende Werte um 10–40% der taglich verabfolgten Menge mit unregelmasig im Ablauf der Untersuchungsperiode auftretenden Hochstwerten um 45–55%. Kinder im Alter von 10–14 Jahren hatten unter den gleichen Bedingungen einer 7tagigen Piperazinverabfolgung eine steiler ansteigende und abfallende Ausscheidungskurve der taglichen prozentualen Piperazinmengen mit fast regelmasig am 4. Tage auftretenden Hochstwerten um 60–70%. Die Ergebnisse wurden abschliesend, soweit beurteilbar, kurz besprochen. |
Databáze: | OpenAIRE |
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