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Der Ubergang von der Industrie- zur „Wissensgesellschaft“ (Drucker 1969: 224) ist ein viel diskutierter Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschungen. Ein Indiz, das ein Gros der Autoren diesbezuglich zu erkennen meint und das daher immer wieder ins Feld gefuhrt wird, ist die Bedeutungszunahme von Wissen als Wertschopfungsfaktor bzw. als „konstitutivem Mechanismus“ (Stehr 1994: 28 f.) dieser Gesellschaftsform uberhaupt. So sehr die Positionen im Einzelnen auch voneinander abweichen, als gemeinsamer Nenner der Debatte zeichnet sich ab, dass in den Okonomien moderner Gesellschaften Umstrukturierungsprozesse im Gange sind, die eine Schwerpunktverlagerung von materieller zu immaterieller Wertschopfung nach sich ziehen. |