Wertigkeit der Scanning-Laser-Ophthalmoskopie und Polarimetrie gegen�ber der Perimetrie zur Beurteilung von glaukomat�sen Papillen- und Nervenfaserschicht-ver�nderungen

Autor: Marie-José Caubergh, Ahmet Yanar, Paolo Bernasconi, Christopher Frei, Balder Gloor, Jörg Stürmer
Rok vydání: 1996
Předmět:
Zdroj: Der Ophthalmologe. 93:520-526
ISSN: 1433-0423
0941-293X
DOI: 10.1007/s003470050031
Popis: Beim Glaukompatienten bestehen klinisch eindeutige Zusammenhange zwischen morphologischen und funktionellen Veranderungen. Die neuen Scanning-Laser-Ophthalmoskope zur Tomographie der Papille und Polarimetrie der Nervenfaserschicht sollten gegenuber klinischen Methoden objektivere Daten und damit bessere Korrelationen ermoglichen. In einer Querschnittsstudie wurden die Ergebnisse der konventionellen Papillen- und Nervenfaserfotografie, die Stereoplanimetrie, der Laser-Scanning-Tomographie (TopSS) und Polarimetrie (Nerve Fiber Analyzer) mit den Gesichtsfeldbefunden Octopus-Programm G 1) korreliert. Es wurden 157 Augen von 157 Patienten mit manifestem Offenwinkelglaukom sowie Glaukomverdacht untersucht. Von den polarimetrischen Parametern korreliert die Modulation der Nervenfaserschichtdicke (Maximum – Minimum) am besten mit der mittleren Sensitivitat (r 2 = 0,23). Von den tomographischen Parametern korrelierte die neuroretinale Randzone am oberen und unteren Papillenpol am besten mit der Verlustvarianz (LV) (r 2 = 0,20). Die planimetrischen Papillenparameter sowie die klinische Beurteilung der Nervenfaserschicht korrelierten geringfugig besser mit den Gesichtsfeldparametern als die Daten der Scanning-Laser-Tomographie oder Polarimetrie. Die Parameter der Nervenfaserschicht sind zwar schwieriger zu erfassen, korrelieren jedoch generell besser mit den diffusen Gesichtsfeldveranderungen als die Papillenparameter. Die neuen Scanning-Laser-Verfahren verbessern die Korrelationen nicht, ermoglichen jedoch eine objektive Erfassung der Papillen- und Nervenfaserschichtbefunde ohne Erweiterung der Pupille.
Databáze: OpenAIRE