Endovaskuläre Versorgung der traumatischen Aortenruptur im Akutstadium
Autor: | V. Rasche, Gisela Bischoff, Karl-Heinz Orend, G. Lang, Ludger Sunder-Plassmann, Bernd Mühling, Alexander Oberhuber, Hubert Schelzig |
---|---|
Rok vydání: | 2009 |
Předmět: | |
Zdroj: | Gefässchirurgie. 14:213-218 |
ISSN: | 1434-3932 0948-7034 |
DOI: | 10.1007/s00772-009-0671-7 |
Popis: | Seit Marz 1999 wurden bei 48 Patienten 52 Stentgraftsysteme unmittelbar posttraumatisch im Akutstadium der thorakalen Aortenruptur innerhalb der Polytraumaprimarversorgung appliziert. Bei Aortendurchmessern von 12–30 mm kamen jeweils die kleinsten Systeme der Fa. Gore, Medtronic und Cook zum Einsatz. Die primare Erfolgsrate (Abdichtung der Blutung) betrug 100%. 3 Patienten verstarben aortenunabhangig an ihren schwersten Begleitverletzungen. Von 3 gesehenen akuten Stentkompressionssyndromen verlief eines letztendlich letal. Die spezielle Problematik des jugendlichen Aortenbogens gestattet mit den zurzeit erhaltlichen Stentgraftsystemen keine ideale Anpassung an die Aortenbogenkrummung, sodass Abhebungswinkel an der inneren Kurvatur entstanden, die endsystolisch bis 63° betrugen. Dennoch lag im luckenlos erfassten Langzeitverlauf aller Patienten die Konversionsrate bis zu 10 Jahren bei 0%. Zweiteingriffe nach 30 Tagen waren ebenfalls nicht erforderlich. Zwei weitere Patienten verstarben im Langzeitverlauf nach 3 bzw. 5 Jahren nicht aortenbedingt. Alle anderen Patienten sind in einem MRT-Uberwachungsprogramm. Die Mehrzahl der Patienten ist inzwischen wieder arbeitsfahig. Alle Patienten sind wohlauf und werden regelmasig bei Nachuntersuchungsterminen gesehen. Erst der weitere Langzeitverlauf jenseits von 10 Jahren wird den endgultigen Stellenwert der gezeigten Methode bestimmen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |