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Zusammenfassung Das Umweltbewusstsein ist grundsätzlich von Schwankungen betroffen, welche vor allem dann auftreten, wenn andere gesellschaftliche Ereignisse in den Vordergrund treten. Diese Arbeit untersucht, inwiefern sich das Umweltbewusstsein von in Österreich lebenden Personen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren im Vergleich zum Zeitraum direkt vor der Covid-19-Krise verändert hat. Die Beantwortung dieser Fragestellung stützt sich, neben einer Literaturrecherche, auf eine quantitative Befragung (n = 210) bezüglich der affektiven und kognitiven Komponente des Umweltbewusstseins. Die Ergebnisse zeigen eine geringe Zunahme der affektiven/kognitiven Komponente. Diese korreliert mit einigen soziodemografischen Merkmalen, nicht aber mit der Betroffenheit durch die Covid-19-Krise. Die langfristige Entwicklung des Umweltbewusstseins kann aufgrund der Dynamik und dem Andauern der Covid-19-Krise noch nicht abschließend beurteilt werden. Dies bedingt zukünftiges Forschungspotenzial. |