Die Striktur der vesikourethralen Anastomose nach radikaler Prostatektomie
Autor: | Michael Chaloupka, Vincent Beck, Frank Strittmatter, Stefan Tritschler, Maria Apfelbeck, Alexander Kretschmer |
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Rok vydání: | 2017 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Urologe. 57:29-33 |
ISSN: | 1433-0563 0340-2592 |
DOI: | 10.1007/s00120-017-0550-x |
Popis: | Die Striktur der vesikourethralen Anastomose ist eine schwerwiegende Komplikation nach radikaler Prostatektomie. Bisher konnten keine eindeutigen klinischen Faktoren fur die Entstehung einer Anastomosenstriktur sicher eruiert werden. Eine Striktur der vesikourethralen Anastomose tritt bei ca. 5–8 % aller Prostatektomiepatienten auf. Die klinische Symptomatik zeigt meist, ahnlich wie bei der benignen Prostatahyperplasie, eine irritative oder obstruktive Komponente. Selten kommt es in Folge einer Anastomosenstriktur zur Ausbildung einer teilweisen oder kompletten Belastungsinkontinenz. Die Diagnostik orientiert sich im Wesentlichen dem Vorgehen bei Harnrohrenstrikturen. Neben einer Uroflowmetrie sowie Restharnbestimmung kann zur weiteren Abklarung ein Zystourethrogramm ggf. eine Miktionszystourethrographie durchgefuhrt werden. Sollte hierbei keine eindeutige Diagnose gesichert werden, kann eine Urethrozystoskopie Sicherheit schaffen. Meistens werden endoskopische Verfahren als operative Therapie durchgefuhrt. Hierbei wird neben der Sachse-Urethrotomie oder einer Dilatation meistens eine transurethrale Resektion der Anastomose vorgenommen. Alle Verfahren zeigen jedoch eine hohe Rezidivquote. Bei rezidivierenden Strikturen konnen offen-operative Verfahren und hierbei meistens perineale Reanastomosen durchgefuhrt werden. Endourologische Verfahren stellen eine gute Therapieoption dar. Aufgrund der hohen Rezidivquoten sollten offen-operative Verfahren fruhzeitig angeboten und ggf. durchgefuhrt werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |