Trikuspidalklappenendokarditis durch Streptococcus pneumoniae bei zuvor herzgesundem Mädchen
Autor: | K. Brockmeier, M. Emmel, G. B. W. E. Bennink, T. Mütze, S. Bernitzki |
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Rok vydání: | 2011 |
Předmět: | |
Zdroj: | Monatsschrift Kinderheilkunde. 160:165-170 |
ISSN: | 1433-0474 0026-9298 |
DOI: | 10.1007/s00112-011-2501-8 |
Popis: | Bei einem 5-jahrigen, bislang herzgesunden Madchen trat nach 14-tagiger antibiogrammgerechter Therapie (Ceftriaxon) einer Pneumokokkensepsis/-meningitis eine vorher nicht nachgewiesene endokarditische Vegetation an der Trikuspidalklappe mit embolischer Pneumonie auf. Eine durch Pneumokokken hervorgerufene, selten Kombination einer manifestierenden Pneumonie, Meningitis und Endokarditis wird auch als Austrian-Syndrom bezeichnet. Ein kultureller Keimnachweis gelangt trotz Aussetzens der Antibiotikatherapie, septischer Fieberschube und rasch angestiegener Infektionsparameter nicht. Trotz klinischer Besserung unter erweiterter antibakterieller Behandlung (Ceftriaxon, Vancomycin, Fosfomycin) war bei unveranderten Vegetationen und progredienter Klappendestruktion eine chirurgische Sanierung der Klappe erforderlich. In dem entfernten Material konnten mittels PCR (Polymerasekettenreaktion) Pneumokokken nachgewiesen werden. Keime liesen sich jedoch nicht kultivieren. |
Databáze: | OpenAIRE |
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