Diagnostik umschriebener Entwicklungsstörungen im Vorschulalter
Autor: | J. Steinmacher, M. Storck, C. Kupferschmidt, H. Bode, D. Webel |
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Rok vydání: | 1998 |
Předmět: | |
Zdroj: | Monatsschrift Kinderheilkunde. 146:988-992 |
ISSN: | 1433-0474 0026-9298 |
Popis: | Entwicklungsstorungen konnen erheblich persistieren. Ca. 50–60 % der sprachauffalligen Kinder, die im Vorschulalter diagnostiziert worden sind, weisen auch nach 10 Jahren noch Sprachprobleme auf (39). 80 bis 90 % aller entwicklungsgestorten Kinder haben Probleme beim schulischen Lernen (10, 11). Das Risiko fur Verhaltensauffalligkeiten und Personlichkeitsstorungen (40–60%) ist gegenuber der Normalpopulation signifikant erhoht (3, 30). Relativ gut belegt sind Zusammenhange zwischen Entwicklungsauffalligkeiten und jugendlicher Delinquenz (5, 10). Einer fruhen Diagnostik und Therapie kommt daher eine erhebliche praventive Bedeutung zu. Die Fruherkennung bereitet allerdings erhebliche Probleme. Ein Grosteil der funktionalen Defizite wird erst aufgrund von Leistungsproblemen im Verlauf der Grundschule identifiziert (8, 26). Fur die Diagnostik im Vorschulalter stellen Eltern haufig die einzig zugangliche “Datenquelle” dar. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |