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Der Film „Paradise Now“ wurde von dem palastinensisch-niederlandischen Regisseur Hany Abu-Assad 2004 im Westjordanland gedreht und kam im September 2005 in die deutschen Kinos. Der Film ist mehrfach ausgezeichnet worden und hat heftige Kritik bis zu Boykottaufrufen ausgelost. Der Hintergrund des Filmes ist der Nahostkonflikt zwischen Israel und den Palastinensern, der auch wie ein Politthriller gesehen werden kann, aber vor allem das Psychogramm menschlicher Tragodien ins Bild setzt. Es wird das Drama eines geplanten Selbstmordattentates zwischen Fanatismus und Zweifeln, zwischen Gewalt und friedlicher Konfliktlosung inszeniert. Der Zuschauer ist herausgefordert, den Einfluss ideologisierter Politik auf individuelle psychosoziale Verstorung, auf familiare Verhaltnisse und partnerschaftliche Liebe zu reflektieren. |
