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Zusammenfassung In einem Futterungsversuch mit insgesamt 90 Schweinen wurde der Einflus verschiedener Cu-Bindungsformen (180–200 ppm) als CuSO4, CuO, Cu elementar auf die Olefinierung in verschiedenen Organen und Korpergeweben sowie im Dunn- und Dickdarminhalt uberpruft. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: 1Die Zulage von CuSO4 zum Futter erhohte den Ol- und Palmitinsaureanteil im Depotfett. Zulagen von CuO und elementarem Kupfer wirkten sich nur wenig aus. 2Neben dem Cu-Einflus war das Geschlecht der Versuchstiere die wesentliche Varianzursache. Die weiblichen Tiere wiesen im Depotfett einen deutlich hoheren Anteil an ungesattigten Fettsauren auf. (Die Differenz von mehr als 2% war bei den Gruppen ohne Zulage und nach Supplementierung mit CuSO4 statistisch signifikant mit p kleiner als 0,05.) 3Die Leber wies eine Abhangigkeit der Fettsaurezusammensetzung vom Cu-Speicherungsvolumen auf. In dem Bereich unter 50 ppm Cu war eine geringe Olefinierungskapazitat nachweisbar. Stieg der Kupfergehalt auf uber 500 ppm der Lebertrockensubstanz, so waren ebenfalls relativ niedrige Anteile an ungesattigten Fettsauren nachweisbar. Deutlich erhoht war dagegen der Anteil an ungesattigten Fettsauren in dem Bereich von 50–500 ppm. 4In der Darmwand und auch im Darminhalt war ein Einflus auf den Gehalt an ungesattigten Fettsauren nicht nachweisbar. Es mus zudem geschlossen werden, das die kupferabhangige Olefinierung nicht exogen (bakteriell) erfolgt. Auch die Darmwand „die einen sehr, aktiven” Lipidstoffwechsel aufweist, scheidet als Ort der Olefinierung aus. 5Die Strukturstudien der Depotlipide deuten an, das bei der Olefinierung eine Bevorzugung der Mittelstellung des Triglycerids nicht vorliegt. |
