Niederdruckaufkohlung von chromhaltigen Sinterstählen für Zahnräder
Autor: | G. Stetina, Herbert Danninger, P. Orth, M. Dlapka, Christian Gierl, H. Altena |
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Rok vydání: | 2012 |
Předmět: | |
Zdroj: | HTM Journal of Heat Treatment and Materials. 67:158-165 |
ISSN: | 2194-1831 1867-2493 |
DOI: | 10.3139/105.110146 |
Popis: | Kurzfassung In den letzten Jahren haben chromhaltige pulvermetallurgische Stähle auf der Basis vorlegierter Pulver wie Astaloy CrL (Eisen + 1,5% Chrom + 0,2% Molybdän) und Astaloy CrM (Eisen + 3% Chrom + 0,5% Molybdän) zunehmend Interesse gefunden. Die Gründe hierfür sind einerseits die niedrigeren Kosten für Chrom verglichen mit traditionellen Legierungselementen in der Pulvermetallurgie, wie Molybdän, Nickel und Kupfer, andererseits die mittlerweile in der Industrie verfügbaren deutlich verbesserten Sinteröfen, die eine sauerstofffreie Atmosphäre und hohe Temperaturen ermöglichen. Bei der Verwendung entsprechender Sinter- und Wärmebehandlungsbedingungen erzielen diese chromhaltigen Stähle hervorragende mechanische Eigenschaften bei relativ niedrigen Materialkosten. Allerdings ist für diese Materialien eine konventionelle Gasaukohlung mit anschließender Ölabschreckung nicht möglich, da die Kohlungsgase immer signiikante Mengen an sauerstohaltigen Verbindungen enthalten, welche in die ofenen Poren der Sinterteile eindringen können und Oxidation der Teile, nicht nur der Oberläche, sondern auch des Inneren, bewirken, was zu einer deutlichen Versprödung führen würde. Auch kann das Härteöl die Poren kontaminieren, was die Notwendigkeit für teure Waschoperationen der Teile bedingt und damit zu erhöhten Kosten führt. In der hier vorliegenden Arbeit wurde als Alternative für diese oxidationsempindlichen, chromhaltigen Materialien die Niederdruckaukohlung kombiniert mit einer Hochdruckgasabschreckung untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass diese Wärmebehandlung eine sehr gute Methode für die Randschichthärtung chromhaltiger Sinterstähle ist. |
Databáze: | OpenAIRE |
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