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I m System Eisen(II)-jodid-Kohlenoxyd,FeJ2 + 4 CO ⇄ Fe(CO)4J2, liegt ein interessanter Fall vor, bei dem sich der Reaktionsverlauf eines Gases mit einem festen Stoff experimentell verfolgen last. Quantitative Hochdruckversuche ergeben, in scheinbarem Widerspruch zur Phasenregel, eine Abhangigkeit im Umfang der Bildung der Carbonylverbindung Fe(CO)4J2 (m) von der CO-Konzentration (p), und zwar besteht eine logarithmische Linearbeziehung m = k · log p − n, wobei k und n jeweils dem Praparat eigene Konstanten sind; es handelt sich urn ein Oberflachenphanomen. Der Zersetzungsdruck des Eisentetracarbonyljodids last sich hiernach berechnen, er liegt bei Zimmertemperatur bei etwa 6 Atm. Hernach konnte dieser Wert auch experimentell, unter Ausschaltung spezieller Oberflacheneigenschaften, durch Hochdruck-synthese dieser Verbindung in atherischer Losung bestatigt werden. Eine Erklarung der aufgefundenen logarithmischen Gesetzmasigkeit ist dagegen noch nicht moglich. |