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Als Hauptaufgabe der Husserlschen Phanomenologie kann man drei Probleme nennen: erstens die Wesensstruktur aller wissenschaftlichen und vorwissenschaftlichen Erkenntnis und des ihr zugrunde liegenden, transzendentalen Bewustseins zu erforschen; zweitens die ursprungliche Seinsweise der gegenstandlichen Seienden und die der Welt als des sie umfassenden Gesamthorizontes begreiflich zu machen, und drittens die Seinsweise und transzendentale Leistung des Ich als des erkennenden und handelnden Subjekts grundlich aufzuklaren. Im vorliegenden Aufsatz mochte der Verfasser auf Grund der spateren Schriften von Husserl vor allem das oben genannte zweite Problem untersuchen: Wie erfast die transzendentale Phanomenologie Husserls die Seinsweise der Welt (hier handelt es sich aber nur um die reale Welt) und deren Verhaltnis zum erkennenden Subjekt? Gleichzeitig sollen einige Grundzuge des Husserlschen Denkens erhellt werden. |