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In diesem Kapitel skizziert Primarius Dr. Peter Hlade, Leiter der Abteilung fur Psychiatrie und Psychotherapie des Krankenhauses der Elisabethinen Graz, seine Vision einer neuen menschenzentrierten Alterspsychiatrie. Anhand eines alterspsychiatrischen Versorgungsmodells, das Hlade fur seine Einrichtung in Graz entwickelt, beschreibt der Autor die zentralen Saulen einer optimalen Versorgung von alteren Menschen mit psychiatrischen Krankheitsbildern. Dabei steht fur ihn eine nahtlose Vernetzung unterschiedlicher Angebote im Zentrum, ebenso wie das Konzept einer mehrstufigen Versorgung nach dem Prinzip „ambulant vor stationar“. Des Weiteren erlautert Hlade die Idee eines „demenzfreundlichen Krankenhauses“, zeigt Wege zur Antistigmatisierung des Psychiatriebegriffs auf und hinterfragt vorherrschende Altersideale in der Gesellschaft. In anschaulichen Fallbeispielen entfuhrt Hlade die Leser in den alterspsychiatrischen Alltag und schildert die Herausforderungen in der klinischen Praxis sowie die Notwendigkeit von Therapieformen, die dem Alter angepasst sind. |
