Diagnostik und Therapie bei Komplikationen

Autor: R. Häring, D. Vorwerk, H. Hauser, C. Kagel, A. K. Wagner, R. W. Günther, E. P. M. Lorenz, E. Rinast, G. Hohlbach, M. Naundorf, S. Gutschi, B. Weber, H. Fruhwirth, D. Raithel, H.-D. Weiss, S. Heise, M. Zwaan, G. Koch, M. Kaufmann, R. Horstmann, A. Holland
Rok vydání: 2009
Zdroj: Dialyseshunts ISBN: 9783798515710
DOI: 10.1007/978-3-7985-1572-7_7
Popis: Ca. drei Viertel aller Dialyseshunts haben ein „physiologisches“ Steal-Phanomen, was in der Mehrheit ohne Symptome einhergeht. Treten jedoch Symptome auf, spricht man von einem Steal-Syndrom. Ursache der Symptome ist eine periphere Minderdurchblutung. Analog zur Fontaine-Klassifikation bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) wird der Schweregrad des Steals nach Tordoir in vier Stadien unterteilt (Tabelle 6.1.1) [6, 11]. Es werden extremitatenbedrohende Ischamien in ca. 3,7–5% aller Dialyseshuntpatienten beobachtet [4, 7, 13]. In Abhangigkeit von der Shuntlokalisation steigt das Risiko sogar bis auf 25% an (Unteramfisteln 1—1,8%, Brachialisfisteln 10–25%) [5, 11]. Die Risikofaktoren fur eine shuntassoziierte Armischamie sind periphere arterielle Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus, Alter, vorangegangene ipsilaterale Shuntanlagen und sowohl High-flow-als auch Low-flow-Fisteln [5].
Databáze: OpenAIRE