Akzeptanz und Umsetzungschancen von primärer Krebsprävention in der Bundesrepublik
Autor: | Axel Esser, Ulrike Maschewsky-Schneider |
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Rok vydání: | 1996 |
Předmět: | |
Zdroj: | Journal of Public Health. 4:349-363 |
ISSN: | 1613-2238 0943-1853 |
DOI: | 10.1007/bf02956403 |
Popis: | Das Ziel der Studie war es, zu ermitteln, auf welches Interesse zukunftige gemeindeorientierte Masnahmen zur primaren Krebspravention, die auf dem internationalen Wissensstand uber Risiko- und Schutzfaktoren basieren, bei relevanten Organisationen und in der Bevolkerung stosen werden und die potentielle Beteiligungsbereitschaft abzuschatzen. Auf der Basis eines umfassenden internationalen epidemiologisch-methodischen Literatur-Reviews wurden zwei Befragungen konzipiert. Eine schriftliche Befragung von (n = 581) Institutionen aus zwolf Branchen (medizinische Versorgung, Gesundheitsverwaltung, Bildung, Beratung, Sozialwesen u. a.) zu Vorerfahrung und Beteiligungsbereitschaft bei Krebspravention sowie eine reprasentative telefonische Bevolkerungsbefragung (n - 410) zu Wissen und Akzeptanz. Beide Erhebungen zeigen ein unerwartet hohes Mas an Kenntnis, Interesse zum Thema Krebs und sehr hohe Akzeptanz fur Masnahmen zur Pravention, z. B. wollen 76,3 % der Bevolkerung bezuglich neuer Informationen zur Krebsverhutung unbedingt aufdem Laufenden gehalten werden. Auch war die Kenntnis von Risikofaktoren gros, z. B. kannten 93,9 % konkrete Hautkrebsrisiken. Von den Institutionen erklarten 68,3% ihre vorbehaltlose Bereitschaft, an Masnahmen zur Krebspravention mitzuwirken. Diese Ergebnisse indizieren einen gunstigen Zeitpunkt, um gesundheitspolitische Masnahmen zur Krebspravention einzuleiten. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |