Besonderheiten der Optikusganglienzellen und Ans�tze zur Neuroprotektion
Autor: | K.-G. Schmidt, R. H. W. Funk |
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Rok vydání: | 2004 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Ophthalmologe. 101:1062-1070 |
ISSN: | 1433-0423 0941-293X |
DOI: | 10.1007/s00347-004-1116-z |
Popis: | Bei vielen Erkrankungen, die mit einer Verschlechterung des Gesichtsfelds und des Sehvermogens einhergehen, sind die Optikusganglienzellen am starksten gefahrdet. Auch beim PCOWG wird der Krankheitsverlauf von dem Grad ihrer Beschadigung bestimmt. Aufgrund ihrer Anatomie sind sie grosen metabolischen und mikrozirkulationsbedingten Belastungen unterworfen. So fuhrt das Zusammenspiel von Hypoxie und metabolischer Belastung zur Schadigung retinaler Ganglienzellen. Hinzu kommt oxidativer Stress und eine altersabhangige Vermehrung von „Advanced glycation endproducts“. Im folgenden Beitrag werden Uberlegungen zur Verzogerung des Ganglienzelltods—beispielsweise durch Neuroprotektiva—bei PCOWG angestellt. Des Weiteren konnten Wirkstoffe, die den Kalziuminflux in die Zelle reduzieren, den Zelluntergang verhindern. Ebenso konnten Antagonisten des NMDA-Rezeptors wirken, hierbei sind allerdings erhebliche Nebenwirkungen zu befurchten. Auch Antioxidanzien wird bei der Bekampfung des PCOWG in Form der Verhinderung der Apoptose eine theoretische Bedeutung zugesprochen. Letztlich sollte das ideale Glaukommedikament gut per os vertraglich sein, den Untergang retinaler Ganglienzellen verhindern und ein geringes Nebenwirkungsprofil besitzen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |