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Nach Entfernung groser Tumorrezidive am Rucken entstehen meist alle Schichten einnehmende Defekte. Nicht selten wird bei diesen Patienten im Laufe der Erkrankung eine multimodale Therapie, unter anderem auch eine Bestrahlung durchgefuhrt. Dies bedeutet aber, das auch die Haut und das umliegende Gewebe verandert, induriert sowie schlechter durchblutet sind und man mit der Bestimmung der Resektionsgrenzen des Tumorrezidivs auch diese Gewebeveranderung mit einbeziehen mus. Der einzeitige Verschlus der oben beschriebenen Defekte, die nicht selten von Infektionen und Strahlenveranderungen begleitet sind, stellt eine grose chirurgische Herausforderung dar. Aus diesem Grund mussen meist uberlange, axial gestielte Lappen verwendet werden. An diese erweitert, konnen verschiedene fasciocutane Lappen umschnitten werden, so das letztendlich gut durchblutetes Gewebe einen sicheren Verschlus der komplizierten Defekte ermoglicht. Es werden zwei Patienten mit zum Teil kombinierten und erweiterten, gefasgestielten Lappenplastiken nach Rezidivtumorresektion am Rucken vorgestellt. |