Infektassoziierte akute posteriore multifokale plakoide Pigmentepitheliopathie
Autor: | U. Voigt, D. Meller, Jens Dawczynski, F. Jordan, Regine Augsten |
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Rok vydání: | 2017 |
Předmět: |
Gynecology
medicine.medical_specialty medicine.diagnostic_test business.industry Acute posterior multifocal placoid pigment epitheliopathy Fluorescein angiography Intraocular inflammation 03 medical and health sciences Ophthalmology 0302 clinical medicine medicine.anatomical_structure 030221 ophthalmology & optometry medicine Choroid business |
Zdroj: | Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde. 235:1049-1054 |
ISSN: | 1439-3999 0023-2165 |
DOI: | 10.1055/s-0043-100629 |
Popis: | ZusammenfassungDie akute posteriore multifokale plakoide Pigmentepitheliopathie (APMPPE) ist eine seltene entzündliche Erkrankung in der tiefen sensorischen Netzhaut auf der Ebene des retinalen Pigmentepithels (RPE) und der Choriokapillaris. Es sind bevorzugt junge hellhäutige, oft myope Erwachsene zwischen 20 und 30 Jahren betroffen. Die Ätiologie ist bislang unbekannt. Aufgrund des gehäuften Auftretens im Anschluss an Infektionserkrankungen wird eine infektiöse Genese angenommen. Es handelt sich um eine meist bilaterale Erkrankung, die i. d. R. monophasisch und selbstlimitierend verläuft und durch eine plötzliche, jedoch in aller Regel nur vorübergehende Visusminderung charakterisiert ist. Rezidive sind sehr selten. Bei fovealer Beteiligung kann es zu einer dauerhaften Visusminderung kommen. Eine wirksame Therapie ist nicht bekannt. Aufgrund des prognostisch günstigen Spontanverlaufs steht oftmals ein abwartendes Verhalten mit engmaschigen Befundkontrollen im Vordergrund. Anhand von einem Fallbeispiel aus unserer Sprechstunde sollen das klinische Bild, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten demonstriert werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |