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Trotz ihrer Statistikorientierung und der sich daraus ergebenden sprachlichen Sperrigkeit liefert die vorliegende Studie für Österreich einen neuen Beitrag zum Bildungswahlverhalten; sie konzentriert sich auf die Übergänge zwischen Bildungsstufen. Zwar lässt sich eine Bildungsbenachteiligung von Jungen finden, es zeigt sich aber vor allem, dass gegenüber der sozialen Herkunft das Geschlecht für die Frage der Bildungsungleichheit eine nur untergeordnete Rolle spielt. Weitverbreitete Vorurteile werden wissenschaftlich widerlegt, indem z. B. nachgewiesen wird, dass Kinder, die bei alleinerziehenden Müttern aufwachsen, dadurch keine bildungsbezogenen Nachteile aufweisen.The study at hand delivers a new Austrian contribution to the explanation of the gender differences behind education choices, despite its statistical orientation and the resulting linguistic unwieldiness. The study concentrates on the transition between levels of education. It also disproves widely accepted prejudices, for example in that it proves that children raised by single mothers do not display any education-related disadvantages. The study shows that in pursuing the question of educational inequality, gender only plays a secondary role to social background. |