Minimal-invasive Stabilisierung osteoporotischer Wirbelkörpereinbrüche
Autor: | Grohs JG |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2003 |
Předmět: | |
Zdroj: | Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen, Vol 10, Iss 4, Pp 7-12 (2003) |
ISSN: | 2412-8287 2412-8260 |
Popis: | Osteoporotische Wirbelkörperfrakturen sind eine Herausforderung für die moderne Medizin, da sie nicht nur eine Belastung für den einzelnen Patienten, sondern auch für die Gesellschaft darstellen. Bei manifesten Wirbelkörperfrakturen stand bisher die konservative Behandlung mit Analgetika-Therapie und Ruhigstellung im Vordergrund. Die offenchirurgische Stabilisierung ist nur bei Instabilität oder neurologischen Kompressionssyndromen indiziert. Die Vertebroplastie und die Ballon-Kyphoplastik stellen zwei minimal invasive Verfahren dar, um die Festigkeit der Wirbelkörper nach osteoporotischen Kompressionsfrakturen wiederherzustellen. Beide Methoden der Zementapplikation werden gut vertragen und gehen mit einer hohen Rate von Schmerzreduktion einher. Die Vertebroplastie ist die ältere, technisch einfachere und kostengünstigere Technik. Diese Methode geht regelmäßig mit einem radiologisch verifizierten Zementaustritt einher, welcher zwar sehr seltene, aber schwerwiegende klinische Folgen haben kann. Die Ballon-Kyphoplastik ist die neuere, kostenintensivere Technologie, die abgesehen von der lang anhaltenden Schmerzreduktion auch das sagittale Profil der Wirbelsäule wiederherstellen kann. Die Ballon-Kyphoplastik senkt auch das Risiko des Zementaustritts durch die Verwendung von höher viskösem Zement in einem präformierten Hohlraum. Auch wenn die minimal-invasive Therapie der Wirbelkörperfrakturen ein vielversprechendes Konzept darstellt, dürfen die Prophylaxe und Früherkennung sowie die medikamentöse Therapie der Osteoporose nicht vernachlässigt werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |