Trebamo li mijenjati Očenaš? - što, kako i zašto? Tisućljetni Očenaš naš hrvatski
Autor: | Mile Mamić, Ante Periša |
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Jazyk: | chorvatština |
Rok vydání: | 2018 |
Předmět: | |
Zdroj: | Jezik : časopis za kulturu hrvatskoga književnog jezika Volume 65 Issue 2 |
ISSN: | 0021-6925 1849-174X |
Popis: | In der vorliegenden Studie Sollen wir das Vaterunser ändern – was, wie und warum? mit dem Untertitel Unser kroatisches tausendjähriges Vaterunser untersuchen die Autoren das Vaterunser ausgehend von dessen (vermutlicher) aramäischer Version, über seine schriftlich belegten griechischen und lateinischen Textversionen bis in die Gegenwart hinein. Dabei überprüfen sie sowohl die Genauigkeit der neueren Übersetzungen als auch die Verständlichkeit der Wortbedeutungen, wobei sie die eminentesten Kenner dieser Problematik berücksichtigen. Sie konzentrieren sich hauptsächlich auf das altslawische, altkroatische und kroatische Vaterunser und vergleichen es mit anderen, insbesondere mit anderen slawischen Vaterunser-Versionen. Dabei weisen sie auf die große Vielfalt in der reichhaltigen kroatischen pluridialektologischen Tradition, bis zu den neueren Übersetzungen und dem heutigen kroatischen Vaterunser hin. In der allseitigen Betrachtung der einzelnen Anrufungen des kroatischen Vaterunsers stellen die Autoren Schwankungen in der kroatischen Übersetzungstradition fest, wenn sie diese mit anderen, besonders den slawischen Versionen vergleichen. Die Autoren finden einige umstrittene Stellen heraus, die in Fachkreisen erörtert werden sollten, geben zugleich aber auch wichtige Hinweise dafür, was bei solchen Diskussionen berücksichtigt werden sollte. Was die Übereinstimmung mit der kroatischen Standardsprache betrifft, betonen die Autoren, dass die Eigenart des kirchlichen, biblischen und liturgischen Stils ständig im Auge behalten werden sollte. Insbesondere heben sie die Tatsache hervor, dass das Vaterunser ein universelles, internationales Gebet ist, das oft in mehreren Sprachen gleichzeitig gebetet, rezitiert oder gesungen wird. Sie betonen die Wichtigkeit der Treue zum Original, der Bewahrung der „ursprünglichen“ Textstruktur, des Sprechrhythmus, der Musikalität und der klassischen (hebräischen, griechischen und römischen) Auffassung von Gott und Mensch, Himmel und Erde, der Welt und des Universums als Indikatoren einer guten Übersetzung. Die ganze Studie durchzieht ein Gedanke: Weder Vater noch Vaterunser ist nur kroatisch. Tradition und Universalität verpflichten. Es gilt, die christliche biblische Bildung und Kultur zu fördern, und man soll nicht der Mode, den Trends und dem Zeitgeist aufsitzen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |