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Respiratorisches Syncytial Virus (RSV) ist eines der häufigsten humanen Atemwegsviren. In der vorliegenden Arbeit wird eine \(\textit {in vitro}\) beobachtete direkte Virus-Zell-Interaktion zwischen RSV und humanen T-Zellen phänotypisch und funktionell mit zellbiologischen und molekularbiologischen Methoden charakterisiert. Mittels Durchflusszytometrie, konfokaler Laser-Rastermikroskopie, quantitativer PCR und ELISA konnte eine Beteiligung der T-Zellen an der RSV-induzierten Immunantwort in verschiedenen Zellkultur-Modellen gezeigt werden, u.a. durch eine signifikant erhöhte Produktion von Interleukin-10, einem regulatorisch wirksamen Botenstoff des Immunsystems. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund einer möglichen Beteiligung von RSV-Infektionen an der Exazerbation chronischer Atemwegserkrankungen diskutiert. |
