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Aims: Excess mortality during the SARS-CoV-2 pandemic has been studied in many countries. Accounting for population aging has important implications for excess mortality estimates. We show the importance of adjustment for age trends in a small-scale mortality analysis as well as the importance of analysing different pandemic phases for mortality in an urban population. Methods: Population data for Frankfurt/Main for 2016-2021 were obtained from the Municipal Office of Statistics, City of Frankfurt/Main. Mortality data from 2016 to 2021 were provided by the Hessian State Authority. For standardized mortality ratios (SMR=observed number of deaths divided by the expected number of deaths), the expected number of deaths was calculated in two ways: For SMRcrude, the mean mortality rate from the years 2016-2019 was multiplied by the total number of residents in 2020 and 2021 separately. For SMRadjusted, this procedure was performed separately for five age groups, and the numbers of expected deaths per age group were added. Results: SMRcrude was 1.006 (95% CI: 0.980-1.031) in 2020, and 1.047 (95% CI: 1.021-1.073) in 2021. SMRadjusted was 0.976 (95% CI: 0.951-1.001) in 2020 and 0.998 (95% CI: 0.973-1.023) in 2021. Excess mortality was observed during pandemic wave 2, but not during pandemic waves 1 and 3. Conclusion: Taking the aging of the population into account, no excess mortality was observed in Frankfurt/Main in 2020 and 2021. Without adjusting for population aging trends in Frankfurt /Main, mortality would have been greatly overestimated. Ziele: Die Übersterblichkeit während der SARS-CoV-2-Pandemie wurde in vielen Ländern untersucht. Die Berücksichtigung der Alterung der Bevölkerung hat wichtige Auswirkungen auf die Schätzung der Übersterblichkeit. Wir zeigen, wie wichtig die Berücksichtigung von Alterstrends in einer kleinmaßstäblichen Mortalitätsanalyse ist, und wie wichtig es ist, verschiedene Pandemiephasen für die Mortalität in einer städtischen Bevölkerung zu analysieren. Methoden: Die Bevölkerungsdaten für Frankfurt am Main für die Jahre 2016 bis 2021 wurden vom Bürgeramt Statistik und Wahlen der Stadt Frankfurt am Main erhalten. Die Mortalitätsdaten 2016 bis 2021 wurden vom Hessischen Landesamt zur Verfügung gestellt. Für die Standardisierte Mortalitätsratio (SMR=beobachtete Zahl der Sterbefälle geteilt durch die erwartete Zahl der Sterbefälle) wurde die erwartete Zahl der Sterbefälle auf zwei Arten berechnet: Für die SMRroh wurde die mittlere Mortalitätsrate aus den Jahren 2016-2019 mit der Gesamtzahl der Bürger im Jahr 2020 bzw. 2021 multipliziert. Für die SMRadjustiert wurde dieses Verfahren für fünf Altersgruppen getrennt durchgeführt und die Zahlen der erwarteten Todesfälle pro Altersgruppe wurden addiert. Ergebnisse: Die SMRroh betrug 1,006 (95% CI: 0,980-1,031) im Jahr 2020 und 1,047 (95% CI: 1,021-1,073) im Jahr 2021. Die SMRadjustiert betrug 0,976 (95% CI: 0,951-1,001) und 0,998 (95% CI: 0,973-1,023) im Jahr 2021. Eine Übersterblichkeit wurde während der Pandemiewelle 2 beobachtet, nicht jedoch während der Pandemiewellen 1 und 3. Schlussfolgerung: Unter Berücksichtigung der Alterung der Bevölkerung wurde in den Jahren 2020 und 2021 in Frankfurt am Main keine Übersterblichkeit beobachtet. Ohne Anpassung an die Alterung der Bevölkerung in Frankfurt am Main wäre die Sterblichkeit stark überschätzt worden. |