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CO\(_{2}\)-Emissionen aus dem Boden können größtenteils dem Abbau der organischen Substanz (OM) durch Mikroorgansimen zugeschrieben werden. Die Stabilisierungsmechanismen, welche den mikrobiellen Abbau hemmen, sind im Oberboden gut erforscht. Obwohl mehr als 50% der OM im Unterboden gespeichert ist und Verweilzeiten von bis zu 10.000 Jahren aufweisen, sind solche Mechanismen im Unterboden bisher kaum untersucht worden. Das Ziel der Studie war es mittels verschiedener Inkubationsstudien und bildgebenen Verfahren herauszufinden, ob Energie- und Nährstofflimitierungen kontrollierende Faktoren für die lange Verweilzeit der OM im Unterboden sind. Die Ergebnisse zeigten, dass die mikrobielle Aktivität, Enzymproduktion und Kohlenstoffmineralisierung stark durch den Mangel an Stickstoff (N) und leicht verfügbaren Kohlenstoffmonomeren, wie z.B. Glukose, gehemmt ist. Allerdings wurden auch enzymatische Hotspots im Unterboden identifiziert. Dies zeigt, dass der OM-Umsatz auf Microhabitate limitiert ist. |
