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Duisburg, Essen, Univ., Diss., 2005 EINLEITUNG: Gemäß der herausragenden Bedeutung des Daumensattelgelenks führt dessen Arthrose zu schweren Funktionseinbußen der Hand. Zur definitiven Therapie in der Behandlung der Rhizarthrose werden unterschiedlich bewertete Verfahren eingesetzt. Allgemein haben sich die Trapezektomie und die Sattelgelenksarthrodese in verschiedenen Variationen durch-gesetzt, aber ihr Stellenwert wird weiterhin kontrovers diskutiert. Anhand einer retrospektiven, direkt vergleichenden Studie sollte überprüft werden, ob die bisherigen Konzepte in der operativen Differentialtherapie der Daumensattelgelenksarthrose insbesondere bezüglich dieser beiden Operationsverfahren noch Gültigkeit besitzen. MATERIAL UND METHODE: Zwischen Juni 1989 und November 2001 wurden im Malteser Krankenhaus St. Josef in Hamm/Westf. in der Abteilung für Unfallchirurgie, Handchirurgie und plastische Wieder-herstellungschirurgie 128 Patienten (157 Hände) im Stadium III-IV nach Eaton und Littler operiert. 97 Patienten (118 Hände) wurden nachuntersucht (mittlerer Nachuntersuchungs-zeitraum 5 Jahre). Von diesen 118 Händen wurden 80 durch Trapezektomie in Kombination mit Interpositionsarthroplastik (M. palm. long.- Sehne) und 38 durch Sattelgelenksarthrodese (2.0 mm Minifragment T-Platte von Synthes®) therapiert. Postoperativ erfolgte eine eingehende, standardisierte klinische Untersuchung und Befragung der Patienten sowie Röntgenuntersuchung. Die Ergebnisse wurden mit dem Bewertungsschema der Operations-ergebnisse wegen Daumensattelgelenksarthrose nach Buck-Gramcko bewertet und die gemessenen Parameter unter STATA® 7.0 statistisch analysiert, sowie die Literatur revidiert. ERGEBNISSE: Obwohl in der Arthrodese-Gruppe angedeutet bessere Werte für die Spitzgriffkraft resultierten und die Gesamtergebnisse im Bewertungsschema günstiger ausfielen, war statistisch kein signifikanter Unterschied (p |