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Exzessive Sprache im öffentlichen Diskurs mag in den letzten Jahrzehnten, insbesondere mit dem Internet und seinen „Filterblasen“ zugenommen haben. Aber dies ist kein neues Phänomen. Tatsächlich konnten Ausschreitungen und Morde mit rechtsextremistischem Hintergrund beispielsweise in Westdeutschland schon vor dem Zusammenbruch des Ostblocks als scheinbar unorganisierte, unkontrollierte und damit unkontrollierbare soziale Bewegung beobachtet werden. Bereits vor etwa vierzig Jahren wurden in Popsongs exzessive und menschenverachtende Formulierungen in den öffentlichen Diskurs Westdeutschlands eingeführt und verwendet. Der Beitrag versucht eine solche Darstellung, indem er kulturlinguistische und kulturhermeneutische, insbesondere inhaltsanalytische Methoden kombiniert, um die Entstehung und Entwicklung des Rechtsrock und seiner sprachlichen Äußerungen darzustellen. |
