Offene Methode der Koordinierung im Verbraucherschutzbereich?

Autor: Čikara, Emilia
Přispěvatelé: Bodiroga-Vukobrat, Nada, Gerald G., Sander, Barić, Sanja
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2010
Předmět:
Popis: Die Europäische Union ist an einem Punkt der Integration Europas angelangt, an dem sie die neuen Impulse braucht. Als ein geeignetes Mittel für die Erleichterung weiterer Europäisierung wurde die offene Methode der Koordinierung (abgekürzt: OMK) entwickelt. Sie stellt eine „new governance“, die als Reaktion auf verschiedene Defizite der bisherigen EU–Regulierung entstanden ist, dar. Die OMK arbeitet mit unverbindlichen Instrumenten und versucht neben der supranationalen EG–Rechtssetzung und intergouvernmentalen Zusammenarbeit der Regierungen der Mitgliedstaaten im Rahmen des EU–Vertrages ein sog. drittes Weg zu schaffen. Dabei bildet die Frage der Zuständigkeit das Herz ihrer Rolle in Europäischen Integrationen. Im Einklang mit dem Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung kann die Gemeinschaft nur innerhalb der Grenzen der ihr in dem EG–Vertrag zugewiesenen Befugnisse und gesetzten Ziele tätig sein. Insofern zeigt sich die OMK als sinnvolles Mittel zum Durchgreifen nicht nur in den Bereichen, in welchen die Mitgliedstaaten ihre Zuständigkeit eifelsüchtig bewahren, sondern auch in den Bereichen in welchen es der traditionellen Gemeinschaftsmethode nicht gelungen ist die Unterschiede zwischen der Rechts– und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten zu beseitigen. Deswegen möchte die Autorin mit dieser Arbeit die Frage beantworten, ob die OMK eine Ergänzung der traditionellen Gemeinschaftsmethode darstellen könnte, wobei sie als Beispiel für ihre Analyse den Verbraucherschutz heranzieht.
Databáze: OpenAIRE