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Imagedarstellungen sind ein wichtiges Instrument der Unternehmen zur Selbstdarstellung. Ob mit Infoflyern, Webseiten, Imagebroschüren sollen sich die Unternehmen professionell und glaubwürdig präsentieren und das Interesse der Textrezipienten wecken. Imagedarstellungen sind werbliche Texte mit einem persuasiv-informierenden Charakter. Die Übersetzungen von Imagedarstellungen stellen besondere Anforderungen an den Übersetzer, weil sie für den Vertrieb im Zielland und für die vorgesehenen Adressaten geeignet sein sollten. Mit gelungenen Übersetzungen von Imagetexten kann man eine Brücke zwischen zwei oder mehreren Sprachen und Kulturen schlagen, weil sie einem Unternehmen ermöglichen, sich den potentiellen Kunden im Ausland überzeugend zu präsentieren. Misslungene Übersetzungen, die für den Vertrieb auf dem ausländischen Markt nicht geeignet sind, werden von Kunden als „befremdlich“ aufgenommen. Da der erste Eindruck maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens oder einer Institution entscheidet, kann mit der schlecht übersetzten Imagedarstellung kein Kontakt mit den potentiellen Kunden geknüpft werden. Mangelhaft übersetzte Imagetexte bilden keine sprachlichen Brücken, sondern eher die sprachlichen Barrieren, weil sie für das Zielpublikum nicht verständlich und überzeugend sind. In dieser Abhandlung werden die Imagedarstellungen kroatischer Unternehmen und Institutionen mit ihren deutschen Übersetzungen verglichen. Ausgehend von den Ansätzen der funktionalistischen Skopostheorie wird analysiert, ob die deutschen Translate der Imagetexte „funktionieren“, d.h. ihre Intention und Funktion in der Zielsprache erfüllen. Es werden dabei folgende Elemente in Original- und Zieltexten verglichen: lexikalische und syntaktische Mittel, kulturspezifische Phänomene, stilistische Mittel der Ausgangs- und Zielkultur, visueller Code. |